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Abschied von einer Hollywood-Legende: Robert Redford verstorben

Put on a concrete grave surrounded by green grass

Mit dem Tod von Robert Redford verliert die Filmwelt eine ihrer prägenden Persönlichkeiten. Über Jahrzehnte hinweg begeisterte er als Schauspieler, Regisseur und Produzent das Publikum weltweit und setzte Maßstäbe in Kreativität, Authentizität und gesellschaftlichem Engagement.

Robert Redford wurde am 18. August 1936 in Santa Monica, Kalifornien, geboren. Früh zeigte sich seine Leidenschaft für Kunst und Schauspiel, wobei er nach einem Stipendium für Malerei an der University of Colorado zunächst die bildende Kunst anstrebte, sich jedoch bald der Schauspielerei zuwandte. In den 1960er Jahren begann er seine Karriere am Theater und wechselte bald darauf ins Fernsehen und Kino, wo er schnell durch sein markantes Äußeres und sein Talent auffiel.

Mit welchen Filmen startete Robert Redford durch?

Redford wurde mit Filmen wie „Barfuß im Park“ und „Jeremiah Johnson“ schnell zum Star. Sein Durchbruch gelang ihm 1969 mit „Butch Cassidy und Sundance Kid“, in dem er an der Seite von Paul Newman brillierte. Mit seiner Vielseitigkeit verstand es Redford immer wieder, unterschiedlichste Rollen zu verkörpern und sein Publikum in den Bann zu ziehen.

Unvergessliche Filme, große Erfolge und Auszeichnungen

Im Laufe seiner beeindruckenden Karriere spielte Redford in zahlreichen Klassikern mit, darunter „Der Clou“ (1973), „Der große Gatsby“ (1974) und „Jenseits von Afrika“ (1985). Besonders eindrücklich bleibt seine Rolle im Politthriller „Die Unbestechlichen“ (Original: „All the President’s Men“, 1976), der die Watergate-Affäre thematisierte und als Meilenstein des politischen Kinos gilt. Damit etablierte sich Redford nicht nur als Leinwandikone, sondern auch als engagierter Künstler, der gesellschaftlich relevante Themen aufgriff.

Doch Robert Redford überzeugte nicht nur vor der Kamera. Sein Regiedebüt „Eine ganz normale Familie“ („Ordinary People“, 1980) wurde gleich mit einem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet und zeigte sein Talent hinter den Kulissen. Im Lauf der Jahre folgten weitere Regiearbeiten, wie „Der Pferdeflüsterer“ (1998) oder „Von Löwen und Lämmern“ (2007), in denen Redford stets Wert auf Tiefgang und eine humanistische Botschaft legte. Seine Schaffenskraft wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt, darunter Golden Globes, BAFTA Awards und schließlich der Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.

Vermächtnis, Engagement und Einfluss

Robert Redford war weit mehr als ein gefeierter Star Hollywoods. Als Gründer des Sundance Film Festivals schuf er eine Plattform für unabhängige Filmemacher*innen und förderte unermüdlich junge Talente und innovative Ideen. Sein Engagement für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit prägte sein Lebenswerk ebenso wie sein künstlerischer Anspruch. Redford setzte sich für Naturschutzprojekte ein, engagierte sich politisch und blieb dabei stets glaubwürdig und nahbar.

Der Tod von Robert Redford hinterlässt eine große Lücke in der Welt des Films. Sein Lebenswerk aber inspiriert weiterhin Generationen von Filmschaffenden und Zuschauer*innen. In den Herzen vieler bleibt er nicht nur als Charmeur, sondern vor allem als Mensch mit Haltung und Vision unvergessen.

Quelle: IMDb, Academy Awards, Box Office, Sundance Film Festival

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