Die vorläufigen
Wie sehen die vorläufigen Ergebnisse in Sachsen aus?
Bei der Landtagswahl in Sachsen konnte sich die CDU mit 31,9 Prozent aller Stimmen ganz knapp gegen die AfD durchsetzen, die 30,6 Prozent der Wählerstimmen für sich verbuchte. Auf den dritten Rang schaffte es das BSW mit einem Stimmenanteil von 11,8 Prozent. Für die SPD gab es 7,3 Prozent der Stimmen, die Grünen schafften 5,1 Prozent und die Linke 4,5 Prozent. Daraus ergeben sich 42 Sitze für die CDU, 41 Sitze für die AfD, für die Linke und die Grünen jeweils 6 Sitze. Die Freien Wähler dürfen einen Abgeordnetenplatz belegen und das BSW ist mit 15 Sitzen im neuen Landtag in Sachsen vertreten. Mit einer 2-Parteien-Regierung ist in Sachsen keine Mehrheit zu stemmen, sofern nicht das BSW als Koalitionspartner dabei ist, denn eine Regierungskoalition mit der AfD lehnt die CDU vehement ab. Interessant ist ein Blick auf die regionalen Unterschiede bei den Wahlresultaten. Die Grünen holten die Mehrheit in je einem Wahlkreis in Leipzig und in Dresden. In zwei Wahlkreisen in Leipzig lag nach den vorläufigen Ergebnissen die Linke vorn. Der größte Wahlkreis im Leipziger Umland ging an die Freien Wähler. Die meisten Wahlkreise in Ost- und Mittelsachsen gingen an die AfD. Ausnahmen finden sich in großen Städten.
In Thüringen ist die AfD der klare Sieger der Landtagswahlen
In Thüringen platzierte sich die AfD nach den vorläufigen Ergebnissen mit 32,8 Prozent der Wählerstimmen klar vor der CDU mit 23,6 Prozent. Das BSW holte 15,8 Prozent der Stimmen und auf dem vierten Platz landete die Linke mit 13,1 Prozent. Die FDP (1,1 Prozent) und die Grünen (3,2 Prozent) sind nach den Resultaten der Landtagswahl in Thüringen auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Auch bei der SPD (6,1 Prozent) besteht dringender Diskussions- und Handlungsbedarf, um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden. Für den Thüringer Landtag ergeben sich daraus 32 Sitze für die AfD, 23 Sitze für die CDU, 15 Sitze für das BSW, 12 Sitze für die Linke und 6 Sitze für die SPD. Auch hier wird die Regierungsbildung schwierig. In Thüringen konnte die Linke vier Wahlkreise für sich entscheiden. Die CDU setze sich vor allem in den nordwestlichen und südöstlichen Landesteilen durch und holte im Zentrum Thüringens zwei Wahlkreise. Der Rest wurde von der AfD dominiert.
Quelle: Landeswahlbüros

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