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Christiane Hörbiger wird 80 Jahre alt

Die meisten Menschen kennen Christiane Hörbiger als eine der österreichischen Schauspielerinnen, die sowohl auf der Theaterbühne als auch in Kinofilmen und TV-Serien erfolgreich waren. Außerdem ist sie inzwischen schon 15 Jahre lang als Botschafterin für die UNICEF aktiv.

Das künstlerische Können ist bei Christiane Hörbiger eine Familientradition. Sie ist das Kind von Paula Wessely und Attila Hörbiger, die beide genau ihr ihre beiden weiteren Kinder Maresa Hörbiger und Elisabeth Orth ebenfalls als Schauspieler arbeiteten. Der weltbekannte Schauspieler Paul Hörbiger ist der Bruder ihres Vaters.

Wie begann und verlief die bisherige Karriere von Christine Hörbiger?

Trotz der künstlerischen Familientradition hatten die Eltern mit Christiane Hörbiger andere Pläne. Sie sollte eigentlich nach dem Abschluss der Handelsschule in Wien eine Bäckerei leiten, welche ihre Eltern eigens dafür gekauft hatten. Doch noch bevor sie die Handelsschule abgeschlossen hatte, musste die Bäckerei Konkurs anmelden. Deshalb schrieb sie sich anschließend bei einer Schauspielschule ein. Allerdings brach sie die Ausbildung wegen eines angebotenen Engagements ab und vervollständige sie über privaten Schauspielunterricht bei Alma Seidler. Ihre Lehrerin war beispielsweise aus „Käthchen von Heilbronn“ und „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ bekannt.

Christiane Hörbiger wirkte im Verlaufe ihrer bisherigen Karriere in mehr als 120 Produktionen mit. Auch im fortgeschrittenen Alter von nunmehr 80 Jahren steht sie noch vor der Kamera. Beispiele dafür sind die beiden 2018er Fernsehfilme „Einmal Sohn, immer Sohn“ und „Tatort Staatsarchiv“. Ihre schauspielerische Karriere startete sie 1955 in den Filmen „Der Major und die Stiere“ sowie „Die Wirtin zur Goldenen Krone“. Danach folgten beispielsweise „Der Edelweißkönig“ und „Schweyk im zweiten Weltkrieg“. In den 1960er Jahren war Christiane Hörbiger unter anderem in „Nathan der Weise“ und „Ein Phönix zuviel“ zu sehen. 1965 ließ sie sich zudem erstmals für eine TV-Serie („Donaug’schichten“) engagieren. Danach konzentrierte sie sich wieder ausschließlich auf Filme, bevor sie in den späten 1980er Jahren Rollen in den Serien „Der Alte“ und „Das Erbe der Guldenburgs“ spielte. Zu ihren Erfolgen der 1990er Jahre gehörten „Schtonk“ und „Tafelspitz“ sowie diverse Gastrollen in den TV-Serien „Derrick“ und „Weißblaue Wintergeschichten“. Von 1999 bis 2003 gehörte Christiane Hörbiger zur Stammcrew der Serie „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“. Nach der Jahrtausendwende war die Österreicherin beispielsweise in „Zwei Ärzte sind einer zu viel“ und „Der Räuber Hotzenplotz“ zu sehen.

Christiane Hörbiger hat zahlreiche Auszeichnungen abgeräumt

Im Jahr 2001 durfte sich die gebürtige Wienerin über einen Adolf-Grimme-Award freuen. 1992 erhielt sie einen Bambi für ihre Mitwirkung in „Schtonk“. 2009 erhielt Christiane Hörbiger einen Ehren-Award des bayerischen Ministerpräsidenten. Zum Portfolio ihrer Auszeichnungen gehören außerdem ein Ernst-Lubitsch-Award, drei Goldene Kameras und eine Platin-Romy. 1998 überreichte ihr der damalige österreichische Bundespräsident das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. 2001 folgte ein Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, welches sie aus den Händen des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau in Empfang nehmen durfte.

Quelle: imdb

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