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DWD warnt vor schweren Unwettern und sogar Tornados

Über Deutschland treffen am 1. August 2017 zwei Fronten aufeinander, die nach den Einschätzungen des Deutschen Wetterdienstes eine ausgeprägte Schwergewitterlage nach sich ziehen. Die ersten Unwetter werden bereits am frühen Nachmittag erwartet. Sie breiten sich im Laufe des Nachmittags von Nordwesten nach Südosten über Deutschland aus. Die Meteorologen des DWD gehen davon aus, dass in einigen Regionen sogar mit der Bildung von Tornados gerechnet werden muss. In den Warnungen wird Hagel auch mit möglichen Korngrößen von mehr als fünf Zentimetern angegeben. Die Gefahr schwerer Gewitter soll bis zum Vormittag des 2. August 2017 erhalten bleiben. Bei den erwarteten Regenmengen können punktuell bis zu 35 Liter pro Quadratmeter binnen sechs Stunden zusammenkommen. Die aktuellen Radarbilder (11.00 Uhr) zeigen bereits die Bildung größerer Zellen auf einer Linie von Hannover bis Saarbrücken.

Worauf muss bei solchen Wetterlagen geachtet werden?

Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie Ihr persönliches Schadensrisiko senken können:

Schließen Sie beim Verlassen der Wohnung oder des Hauses alle Fenster und Türen. Falls Ihre Fenster und Balkontüren Rollläden besitzen, lassen Sie diese herunter, um die Scheiben vor Hagelschäden und die Innenräume vor Wasserschäden zu schützen. Ziehen Sie Markisen ein, falls diese keine Wind- und Regensensoren besitzen.

Beobachten Sie Ihre Umgebung und achten Sie dabei vor allem darauf, ob sich an den Wolken trichterartige Gebilde nach unten bilden. Sollten Sie so etwas sehen, suchen Sie sofort Schutz. Vermeiden Sie dabei U-Bahnhöfe und Tiefgaragen, da hier die Gefahr besteht, dass sie durch den Starkregen überflutet werden könnten. Sind Sie in der Nähe eines Tornados im freien Gelände unterwegs, kriechen Sie in die seitlichen Bereiche unter Straßenbrücken. Bitte suchen Sie keinesfalls unter den Brücken an kleineren Flüssen Schutz, denn das könnte zur Falle werden.

Sind Sie mit dem Auto unterwegs, vermeiden Sie im Umfeld der Gewitter das Überfahren von Brücken. Lässt sich das nicht vermeiden, befahren Sie die Brücken langsam und benutzen Sie die mittleren Fahrstreifen. Das reduziert das Risiko, von einem starken Windstoß von der Brücke geweht zu werden. Passieren Sie Brücken möglichst nicht neben einem LKW. Dieser bietet dem Wind eine sehr große Angriffsfläche und kann dadurch leicht ins Schleudern geraten.

Quelle: DWD

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