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Filzhut und andere Hüte reinigen – so geht’s

Zum heutigen Filzhuttag möchten wir unseren Lesern erklären, wie sie ihren Filzhut reinigen können. Generell gelten die Filzhüte als sehr pflegeleicht. Mit einer weichen Bürste lassen sie sich einfach reinigen. Statt der klassischen Hutbürste kann auch eine einfache Kleiderbürste verwendet werden. Schon bei der Herstellung des Filzhutes werden die verwendeten Haare in eine bestimmte Richtung ausgerichtet, entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn. In dieser Richtung sollten Sie Ihren Filzhut dann auch bürsten. Haben sich Flecken auf dem Filzhut gebildet, lassen diese sich am einfachsten mit einem feuchten Tuch entfernen. Für die Lagerung der Filzhüte empfiehlt sich ein trockener Ort. Am besten ist es, den Filzhut auf einem künstlichen Kopf oder auf dem Kopf stehend aufzubewahren, damit er seine Form behält.

Wollfilz oder Haarfilz – welche Pflege braucht der Filzhut?

Der Filzhut kann wahlweise aus Wollfilz oder Haarfilz bestehen. Beim Wollfilz sollten Sie darauf achten, dass der Filzhut nicht durchnässt wird, denn er ist nicht wasserdicht. Wird der Filzhut zu feucht, kann er sich verformen. Einen gewissen Schutz vor Wasser bieten Imprägniersprays, wie man sie auch für die Rauhlederschuhe verwendet. Der neue Filzhut lässt sich so wasserabweisend imprägnieren.

Beim Haarfilz ist darauf zu achten, diesen regelmäßig zu bürsten, selbst wenn er keine Anzeichen von Verschmutzungen zeigt. Dadurch gelingt es, dem Filzhut stets seinen ursprünglichen Glanz zurückzugeben. Das Lanolin, welches natürlicherweise im Kaninchen- oder Hasenhaar, welches für den Haarfilzhut verwendet wird, enthalten ist, sorgt für eine Imprägnierung. Dadurch perlt Regenwasser quasi ab. Oberflächlich kann sich zwar Feuchtigkeit entwickeln, doch trocknet diese binnen kurzer Zeit wieder ab.

So pflegen Sie andere Hüte

Neben den Filzhüten erfreuen sich auch Strohhüte, Stoff- und Lederhüte einer großen Beliebtheit. Die Strohhüte sollten im Winter häufiger mit einem feinen Zerstäuber feucht gehalten werden. Dadurch behalten sie ihre Geschmeidigkeit und Elastizität. Für die Lagerung eignet sich eine Hutschachtel, die am besten in einem trockenen, unbeheizten Raum mit mindestens zehn Grad Celsius Raumtemperatur aufbewahrt wird. Vor direkter und längerer Sonneneinstrahlung muss der Strohhut geschützt werden, um nicht brüchig zu werden. Auch Nässe bekommt ihm nicht, da er dadurch seine Form verliert.

Stoffhüte lasen sich einfach mit leicht dosiertem Waschmittel in lauwarmem Wasser reinigen. Mit saugfähigem Papier wird der Hut anschließend ausgestopft, in Form gebracht und zum Trocknen aufgehängt. Föhnen sollte man die Stoffhüte allerdings nicht.

Als besonders robust gelten die Lederhüte. Auch diese können mit saugfähigem Papier ausgestopft werden, wenn sie einmal nass geworden sind. Generell sollten Lederhüte, die mit einem Innenfutter versehen sind, schon vor dem ersten Tragen imprägniert werden, um sie wasserabweisend zu machen. Spezielle Cremes und Wachse helfen dabei, den Lederhut vor dem Austrocknen zu schützen.

Quelle: Burmenta

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