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Wie sicher sind Transporter auf deutschen Straßen?

Transporter sind bei deutschen Autofahrern nicht gerade beliebt. Sie gelten als alt, klapprig und ungepflegt. Das bestätigt jetzt auch ein Bericht zu den Hauptuntersuchungen bei Fahrzeugen. Knapp jeder zweite Transporter bis 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, der auf Deutschlands Straßen unterwegs ist,  weist demnach Mängel auf. Teilweise sind die Nutzfahrzeuge sogar verkehrsunsicher. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) weist auf diese Missstände in ihrem aktuellen Hauptuntersuchungs-Report hin. Demnach zeigen sich gerade einmal 52 Prozent der Transporter ohne Mängel. Bei PKW sind es immerhin 61 Prozent.

Warum sind Transporter mit so vielen Mängeln versehen?

Als Grund für die hohe Zahl an Mängeln geben die Experten die hohen jährlichen Kilometer-Fahrleistungen an. Nicht zuletzt nehmen die Halter es mit der Wartung nicht so genau. Grund dafür sind vor allem die hohen anfallenden Kosten. Pauschal wird angegeben, dass die Verkehrssicherheit mit zunehmendem Alter nachlässt. Bei Nutzfahrzeugen bis drei Jahre treten 40 Mängel bei 100 Fahrzeugen auf. Sind die Transporter bereits neun Jahre, steigt die Zahl der Mängel auf 162 pro 100 Fahrzeuge. Erschreckend ist auch, dass nicht einmal jeder dritte Transporter seine TÜV-Plakette im ersten Anlauf erhält.

Wo liegen die meisten Probleme bei den Transportern?

Die häufigste Fehlerquelle bei den Transportern liegt im Bereich der Beleuchtung. 27 Prozent aller Mängel an den Nutzfahrzeugen lassen sich auf die Beleuchtung zurückführen. 14 Prozent der Mängel äußern sich in Umweltproblemen. Dazu zählen eine erhöhte Lärmentwicklung, der Verlust von Öl und schlechte Abgaswerte.

Auf Platz drei der häufigsten Mängel landet mit 13 Prozent die Bremsanlage. Räder und Reifen machen zehn Prozent der Mängel aus und bei Fahrgestell und Rahmen treten in neun Prozent der Fälle Mängel auf.

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