Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Urlaub mit Hund – die Auswahl des Reiseziels

Die Urlaubszeit ist die schönste Zeit des Jahres – nur leider nicht für die Vierbeiner. Viele Menschen wissen nicht, was sie mit dem Hund im Urlaub machen sollen und so finden in den nächsten Wochen immer mehr Hunde ihren Platz angebunden an der Autobahn-Raststätte. Dabei gibt es mittlerweile so viele Möglichkeiten, um den Hund in einer Tierpension unterzubringen, die Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm ich dein Tier“ vom Deutschen Tierschutzbund zu nutzen, um den Hund im Urlaub gut unterzubringen oder ihn einfach mitzunehmen. Die letzte Variante ist natürlich ideal – insbesondere für den Hund. Denn er ist und bleibt ein Rudeltier, das die Trennung von seinem Menschen nicht verstehen kann. Allerdings müssen Sie für den Urlaub mit Hund auch das richtige Urlaubsziel finden.

Urlaub mit Hund: So sieht das hundegerechte Urlaubsziel aus

Zunächst müssen Sie sich entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Bei der Wahl des richtigen Urlaubsziels sollten Sie auch unbedingt an Ihren Vierbeiner denken. Der wasserliebende Labrador zum Beispiel wird sich bei einer Städtereise nicht wohl fühlen und der Siberian Husky dürfte keine Freude am Strandurlaub haben. Versuchen Sie also, keine zu heißen Urlaubsziele zu wählen, die vertragen nämlich viele Hunde gar nicht. Ihr Hund kann nur über die Zunge, maximal noch über die Pfötchen schwitzen. Ein Hitzschlag ist bei zu tropischen Temperaturen daher keine Seltenheit.




Verschlägt es Sie ans Meer, wie Nord- und Ostsee, achten Sie darauf, dass Sie dort auch ausgewiesene Hundestrände finden. In einigen Orten gilt gerade während der Urlaubssaison ein striktes Hundeverbot am Strand. Diese Urlaubsziele sollten Sie meiden. Ideal sind Urlaubsziele, in denen Sie viele Wanderwege vorfinden, um gemeinsam mit Ihrem vierbeinigen Gefährten die Natur zu erkunden.

Suchen Sie nach einem Reiseziel, das Sie gut erreichen können. Ideal sind Autofahrten für den Hund, die kennt er aus dem Alltag und sieht das Auto oft als zweites Zuhause an. Zug- und Busfahrten bedeuten Stress für den Hund, zumal er hier meist in der Transportbox untergebracht werden muss. Flugreisen sind oft noch beschwerlicher, da viele Hunde hier nur im Frachtraum befördert werden. Lassen Sie Ihren Hund bei solchen Reisen lieber zu Hause.

Urlaub mit Hund: Die richtige Unterkunft

Wichtig ist neben dem Reiseziel auch die Unterkunft. Es gibt immer mehr Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Ferienhäuser, die den Vierbeiner zulassen. Doch es gibt noch immer deutlich mehr Urlaubsunterkünfte, in denen Vierbeiner verboten sind. Achten Sie bei der Unterkunft vor allem auf folgende Punkte:

  • Wie viele Hunde sind erlaubt? Im freistehenden Ferienhaus sind oft mehrere Hunde erlaubt, in einer kleinen Anlage mit Ferienwohnungen darf meist nur ein Hund mitgebracht werden, da sonst die Gesamt-Hundeanzahl zu groß wird.
  • Welche Hunde sind erlaubt? Es gibt immer noch einige „hundefreundliche“ Unterkünfte, die nur Hunde bis zu 40 Zentimeter Schulterhöhe zulassen. Messen Sie Ihren Hund also vorher aus. Achten Sie auch auf Rassenbeschränkungen. So genannte „Kampfhunde“ sind oft nicht erlaubt.
  • Gibt es einen Garten und wie ist dieser beschaffen? Der Garten sollte gut eingezäunt sein, damit die Hunde auch frei laufen können. Achten Sie hier insbesondere auf Schlupflöcher, durch die kleine Hunde schnell entwischen können. Einige vermeintlich „hundefreundliche“ Unterkünfte verlangen, dass der Hund im Ziergarten an der Leine geführt wird. Verständlich aus Sicht der Eigentümer, für den Urlaubsspaß aber eher wenig geeignet. Ein Naturgrundstück ohne Zierpflanzen und Beete, sondern nur mit Wiese ist hier besser geeignet.
  • Gibt es spezielle Angebote für den Hund? Gute hundefreundliche Unterkünfte bieten einfach etwas mehr. Neben den oben genannten Punkten stehen ein Hundekörbchen und eventuell sogar Spielzeug zur Verfügung. Ein Agility-Parcours zeichnet außerordentlich gute Hunde-Unterkünfte aus. Mitunter gibt es sogar einen Willkommensgruß für Hund und Halter, bestehend aus frischen Früchten, Leckerchen und Co. Auch ein Hundepool im Garten wird von einigen besonders hundefreundlichen Vermietern angeboten. Zudem sollte im Haus auf jeden Fall eine Visitenkarte des nächsten Tierarztes hinterlegt sein.

 

About Author