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Steuereinnahmen 2016 übertreffen die Erwartungen

Eigentlich hatten die vom Bundesfinanzministerium vorgenommen Schätzungen der Entwicklung der Steuereinnahmen im Jahr 2016 gegenüber dem Jahr 2015 einen Anstieg um 3,6 Prozent prognostiziert. Den aktuellen Zahlen zufolge fällt das Plus aber deutlich höher aus. Von Jahresbeginn bis Oktober 2016 wurden so hohe Steuerzahlungen eingenommen, dass das gesamte Jahr 2016 mit einem Plus von 4,5 Prozent enden dürfte. Binnen zehn Monaten durften sich der Bund und die Länder bereits über Zuflüsse in Höhe von insgesamt 516,9 Milliarden Euro freuen. Ein Blick auf den Monat Oktober 2016 zeigt die Dynamik, welche die Steuereinnahmen derzeit aufweisen. Gegenüber dem Monat Oktober 2015 erhöhten sich die Steuereinnahmen um satte 8,2 Prozent auf 44,4 Milliarden Euro.

Steigerungen der Steuereinnahmen in allen Bereichen verzeichnet

Die von den Unternehmen erzielten Gewinne sind im Jahr 2016 deutlich gestiegen. Das wirkte sich beispielsweise bei der Körperschaftssteuer positiv aus. Sehr kräftig ist auch der Anstieg bei den Einnahmen aus der Lohnsteuer. Sie liegen im Oktober 2016 um stolze neun Prozent höher als im Oktober 2015. Ursache dafür sind die guten Tarifabschlüsse, die von einigen großen Gewerkschaften erzielt werden konnten. Die höheren Einnahmen in den Taschen der Arbeitnehmer wirken sich wiederum positiv auf den Konsum aus. Die Umsatzsteuereinnahmen aus dem privaten Konsum stiegen um 9,2 Prozent und beliefen sich im Oktober auf 18,3 Milliarden Euro.

Gute Konjunktur heizt die Steuereinnahmen an

Das Bundesfinanzministerium und die Finanzministerien der Länder dürfen sich auch weiterhin auf hohe Steuereinnahmen freuen. Momentan weisen die wichtigsten Indikatoren darauf hin, dass es in nächster Zeit weiterhin ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum gibt. Für das gesamte Jahr 2016 wird hier ein Wachstum von 1,8 Prozent prognostiziert. Das heißt, dass auch die Zahl der Beschäftigten hoch und die Arbeitslosenquote niedrig bleiben. Der Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums weist aus, dass aktuell vor allem die robuste Binnenwirtschaft zu einem stabilen Wachstum beiträgt.

Quelle: dpa

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