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Ratgeber zum optimalen Büroarbeitsplatz – Teil 05: Drucker auswählen

Zur traditionellen Büroeinrichtung gehört natürlich auch ein Drucker, wobei man heute zwischen dem reinen Printer und dem Multifunktionsgerät wählen kann. In beiden Fällen besteht zusätzlich noch die Auswahl zwischen einem Laserdruckwerk und dem Tintenstrahldruckwerk. Welches Modell im Einzelfall besser geeignet ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab.

Die Vor- und Nachteile der Laserdrucker

Dem Laserdrucker sagte man lange Zeit nach, dass er vom Unterhalt deutlich günstiger als ein Tintenstrahldrucker wäre. Dieses Bild hat sich inzwischen gewandelt, denn es sind inzwischen Modelle der Tintenstrahldrucker auf dem Markt, die in puncto Druckkosten mit dem Laserdrucker mithalten können. Bei der Druckgeschwindigkeit findet derzeit ebenfalls eine Annäherung statt. Wer lediglich Ausdrucke in Schwarz-Weiß in großer Stückzahl erstellen muss, ist mit einem Laserdrucker aber nach wie vor besser beraten. Wissenswert ist, dass der Laserdrucker einen größeren Platz- und Energiebedarf als ein Tintenstrahldrucker hat. Wer sich für einen Laserdrucker entscheidet, sollte darauf achten, dass das gewählte Modell über einen Feinstaubfilter verfügt oder sich zumindest damit nachrüsten lässt. In Büros mit Publikumsverkehr sollte man außerdem daran denken, dass von einem Laserdrucker Geräuschemissionen und beim Ausdrucken mehrerer Seiten auch Geruchsbelästigungen ausgehen.

Die Vor- und Nachteile der Tintenstrahldrucker

Die Pluspunkte der Tintenstrahldrucker als Büroeinrichtung sind der geringe Platzbedarf und der niedrige Energieverbrauch, der nur bei einem Bruchteil der Verbrauchswerte eines Laserdruckers liegt. Außerdem benötigt ein Tintenstrahldrucker keine Vorwärmzeit, was zu einem schnelleren Start des ersten Ausdrucks führt. Ein Tintenstrahldrucker verursacht weder Geräusch- noch Geruchsbelästigungen. Wer tief in die Tasche greift, bekommt Modelle die mit einem seitenbreiten Druckkopf die Druckleistung der Laserdrucker übertrumpfen. Nachteile der Tintenstrahldrucker finden sich in den recht kurz bemessenen Reichweiten der Druckerpatronen. Der Bedieneraufwand fällt beim Tintenstrahldrucker deshalb etwas höher als beim Laserdrucker aus. Außerdem ist ein Tintenstrahldrucker nur für den regelmäßigen Nutzer geeignet. Während der Laserdrucker auch nach einer längeren Zeit der Nichtnutzung sofort betriebsbereit ist, können die Tintenreste an den Druckköpfen der Tintenstrahldrucker eintrocknen, was bei der Reaktivierung die Nutzung der Reinigungsprogramme notwendig macht. Dabei wird viel Tinte verbraucht, was zu Lasten der Druckkosten geht. Wer einen mobilen Drucker benötigt, kommt am Tintenstrahldrucker nicht vorbei. Ein Laserdrucker wäre für den mobilen Einsatz viel zu schwer.

Multifunktionsgeräte – Für wen sind sie lohnenswert?

Für das private Büro und auch für als Büroausstattung für kleinere Handwerksbetriebe sind die Multifunktionsgeräte zu empfehlen. Mittlerweile sind auch Multifunktionsgeräte auf dem Markt, deren Druckleistung sie für den Einsatz in kleinen und mittleren Arbeitsgruppen prädestiniert. Dafür sind aber erhebliche Investitionen erforderlich, egal ob man sich für ein Tintenstrahldruckwerk oder Laserdruckwerk entscheidet. Multifunktionsgeräte mit einer Druckleistung von bis zu vierzig Seiten pro Minute sind bereits recht preiswert zu bekommen. Der Vorteil der Multifunktionsgeräte liegt in der Platzersparnis, denn sie vereinigen den Drucker mit dem Scanner und dem Kopierer in einem Gehäuse. Auch eine Faxfunktion ist bei vielen Modellen mit an Bord. Mit einem Multifunktionsgerät als Büroausstattung lassen sich die Energiekosten verringern, was die Anschaffung noch rentabler macht. Statt drei oder vier Geräten ist nur ein Gerät in Betrieb. Allerdings sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass bei einem technischen Defekt an einem Multifunktionsgerät unter Umständen das komplette Büro lahm gelegt wird.

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