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Offenbar weiterer vorweihnachtlicher Anschlag in Oberhausen verhindert

In Duisburg hat die Polizei zwei Brüder festgenommen, die ersten Angaben zufolge einen Anschlag auf ein Einkaufszentrum in Oberhausen vorbereitet haben sollen. Die Brüder sollen 28 und 31 Jahre alt sein und aus dem Kosovo stammen. Wie die Polizei mitteilte, stehen sie unter dem dringenden Verdacht, einen Anschlag auf das Oberhausener Einkaufszentrum Centro vorbereitet zu haben. Aktuell arbeite man mit Hochdruck daran, herauszufinden, wie weit die Vorbereitungen schon vorangeschritten waren und ob weitere Personen beteiligt seien, erklärte die Polizei weiter. Die weiteren Ermittlungen sollen von der Polizei Essen geführt werden.

Polizeieinsatz startete gestern am frühen Abend

Wie aus den Angaben weiter hervorging, habe die Polizei gestern bereits einen Hinweis aus Sicherheitskreisen erhalten. Daraufhin habe man gegen 18 Uhr zusätzliche Polizisten im Bereich des Einkaufszentrums zusammengezogen. Angrenzend befindet sich noch ein Weihnachtsmarkt, der ebenfalls als gefährdet galt. Die Polizei hätte sowohl in Uniform als auch in ziviler Kleidung kontrolliert.

Schon vorher hatte die Polizei über einen mehrstündigen Großeinsatz im Einkaufszentrum berichtet. Dabei seien auch bewaffnete Kräfte zum Einsatz gekommen. Allerdings informierte man zunächst nicht über die konkreten Hintergründe für den Einsatz. Noch am Abend teilte ein Polizeisprecher mit, dass man zu dem Einsatz derzeit nichts sagen könne. Kurz darauf wurden die beiden Festnahmen bekanntgegeben.

Kein Anschlag auf Einkaufszentrum Centro

Bereits in den frühen Abendstunden habe der Einsatz in Oberhausen begonnen, die Zahl der Polizisten vor Ort wurde erst nach 22 Uhr, als die Geschäfte im Centro und der Weihnachtsmarkt geschlossen hatten, deutlich reduziert.

Das Centro ist heute eines der größten deutschen Einkaufszentren. Es wurde bereits vor 20 Jahren eröffnet und entstand auf dem ehemaligen Gelände eines stillgelegten Stahlwerks. Mehr als 250 Einzelhandelsgeschäfte sind auf den beiden Ebenen des Centro verteilt.

Quelle: dpa

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