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Niedrige Inflationsrate bewirkt schwachen Euro

Die niedrige Inflationsrate ist ein Problem, das die Europäische Zentralbank schon seit einiger Zeit beschäftigt. Nun kommt mit einem schwächelnden Euro ein weiteres Problem hinzu. In den letzten Oktobertagen 2014 fielen die Tauschkurse des Euro auf einen Wert, den er letztmalig im Herbst 2012 gesehen hat. Ein Euro war für gerade einmal 1,26 US-Dollar zu bekommen. Der Handel mit Devisen, beispielsweise mit dem Wissen von www.optionyard.com, dürfte deshalb in der nächsten Zeit sehr spannend werden.

Welche Gründe hat der Absturz des Euro?

Die Hauptschuld an der Kursflaute trägt die innerhalb der EU zu beobachtende Inflationsrate. Sie ist von Zielwert von zwei Prozent pro Jahr weit entfernt. Im Juli und August 2014 war im Vergleich zu den gleichen Monaten im Vorjahr lediglich eine Teuerungsrate von 0,4 Prozent ermittelt worden. Für den September fällt die Inflationsrate mit 0,3 Prozent sogar noch niedriger aus. Derart niedrige Inflationsraten gab es letztmalig im Jahr 2009, als die globale Finanzkrise ihren Höhepunkt erreicht hatte.

Welche Folgen ziehen die niedrigen Kurse und Inflationsraten nach sich?

Die Aktienmärkte erleben derzeit einen kräftigen Schub. Der DAX konnte nach der Veröffentlichung der Zahlen zur Inflationsrate ein sattes Plus von 40,7 Punkten für sich verbuchen. Der Grund dafür ist die derzeitige Strategie der Europäischen Zentralbank. Die Senkung der Kreditzinsen bedeutet billiges Geld für Investitionen in der Wirtschaft. Dazu trägt auch bei, dass die EZB massiv Kreditpapiere und Pfandbriefe aufkaufen will. Auch das sorgt bei den Banken und Unternehmen für flüssige Mittel. Weitere Zinssenkungen erwarten die Finanzanalysten von der EZB derzeit nicht. Die EZB hat angekündigt, am 2. Oktober 2014 Details zur weiteren Strategie in Bezug auf die Inflationsrate und die Stabilisierung des Euro-Tauschkurses beschließen und veröffentlichen zu wollen.

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