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Millionenstrafe für Vodafone auf britischer Insel

Der Mobilfunkanbieter Vodafone ist in Großbritannien in die Kritik geraten. Zahllose Kunden, die auf Prepaid-Basis telefonieren wollten, soll Vodafone um die eingezahlten Guthaben gebracht haben. Deshalb muss der Konzern jetzt eine Strafzahlung in Höhe von 4,6 Millionen Britischen Pfund leisten, was umgerechnet gut 5,2 Millionen Euro entspricht.

Verbraucherschutzregeln von Vodafone missachtet

Wie die britische Aufsichtsbehörde Ofcom mitteilte, habe Vodafone „schwerwiegend und wiederholt“ gegen die in Großbritannien geltenden Verbraucherschutzregeln verstoßen. Ersten Medienberichten zufolge ist die für Vodafone verhängte Strafzahlung die höchste, die in Großbritannien jemals gegen einen Mobilfunkanbieter verhängt wurde.

Mehr als 10.000 Kunden betroffen

Insgesamt waren mehr als 10.000 Prepaid-Kunden von Vodafone betroffen. Dem Konzern wirft man vor, dass den Kunden, trotzdem sie für eine Aufladung bezahlt hatten, das Guthaben nicht auf dem Handy gutgeschrieben wurde. 150.000 Britische Pfund soll die Kunden das Gebaren von Vodafone gekostet haben.

Auf die Probleme habe der Mobilfunkkonzern zudem erst nach einer Ermahnung von Ofcom überhaupt reagiert. Eine Entschädigung der Kunden sei ebenfalls erst nach einer Ermahnung erfolgt, hieß es weiter. Auch die Mitarbeiter, so die weiteren Vorwürfe, die mit der Aufnahme der Kundenbeschwerden betraut sind, sollen von Vodafone nicht ausreichend geschult worden sein. Sie sollen demnach die Kunden, die sich beschwert haben, nicht korrekt über deren Rechte aufgeklärt haben.

Quelle: dpa

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