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Lübeck sorgt für Schutz bei den Vorbereitungen zum G7-Treffen

Am 7. und 8. Juni 2015 findet im Schloss Elmau in Bayern das nächste G7-Treffen statt. Dafür startet die nächste Runde der Vorbereitungen mit einem Treffen der Außenminister der beteiligten Staaten ab dem 14. April 2015 in Lübeck. Dort haben die jüngsten Terrorattacken ihre Spuren hinterlassen, denn die Stadt hat für die Absicherung des Außenministertreffens kräftig aufgerüstet. Da mehrere Demonstrationen für die Zeit des Aufenthalts der Außenminister angekündigt wurden, sind in der Stadt Lübeck jetzt schon rund 3.500 Polizeibeamte unterwegs.

Zahlreiche Veranstaltungen in Lübeck zum G7-Treffen erwartet

Die ersten Mahnwachen gab es bereits am Vormittag des 14. April 2015, obwohl die Außenminister erst im Laufe des Abends in der Stadt eintreffen sollen. Bisher blieb es ruhig, aber einige der Gruppierungen haben nicht nur Mahnwachen und Demonstrationen angekündigt, sondern wollen das G7-Treffen der Außenminister auch mit Blockaden behindern. Für 17.00 Uhr wurde für Dienstag vom Bündnis „Stop G7“ ein Aufmarsch mit mehreren Tausend Teilnehmern angekündigt. Unter den Demonstranten sollen sich nach Aussagen der Organisatoren auch G7-Gegner aus Skandinavien befinden. Doch nicht nur die Sicherheitsbehörden in Lübeck sind besonders aufmerksam. Auch die bayerische Polizei hat bereits erste Maßnahmen zur Absicherung des G7-Gipfels auf Schloss Elmau ergriffen. So wurden beispielsweise Accounts bei Facebook und Twitter eingerichtet, die unter der Bezeichnung g7polizei erreichbar sind. Joachim Hermann, der bayerische Innenminister möchte damit das Potential der Social Networks nutzen, Informationen besonders schnell verbreiten zu können.

Was sollte man über das G7-Treffen wissen?

Am G7-Treffen nehmen die Regierungschefs von Frankreich, Italien, Deutschland, Japan, Kanada sowie von Großbritannien und den USA teil. Diese regelmäßigen Treffen gehen auf die im Jahr 1975 initiierten Treffen der G6 zurück. Zeitweise war auch der Regierungschef von Russland bei den G7-Treffen mit dabei, doch Russland wurde im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen rund um die Ukraine aus dem Kreis der G7-Teilnehmer wieder ausgeschlossen. Dieser Konflikt wird ein zentrales Thema des Treffens auf Schloss Elmau sein. Außerdem soll es um den Umgang mit Ebola, die Nutzung der Atomenergie im Iran sowie die Maßnahmen zur Eindämmung weiterer Attacken der IS gehen.

Quelle: Focus

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