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Donald Trump will Deutschen die Zuwanderung in die USA erschweren

Terroranschläge wie in Orlando und San Bernardino hinterlassen ihre Spuren in der Politik. Das ist eine logische Konsequenz, die bereits nach den Anschlägen des 11. September 2001 gezogen wurden. Donald Trump möchte, wenn er zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt werden sollte, am liebsten die Einreise von Muslimen in die USA komplett verbieten. Bei einem seiner Interviews im Rahmen des Wahlkampfs brachte er nun allerdings zu Ausdruck, dass er auch Einwanderer aus Deutschland und Frankreich ohne Bezug zum Islam inzwischen offenbar für eine potentielle Gefahr hält.

Was fordert Donald Trump konkret?

Seiner Meinung nach müsse die amtierende US-Regierung unter der Führung von Barack Obama die Einwanderung aus den Ländern stoppen, in denen es terroristische Anschläge gibt. Das würde von den Ländern der Europäischen Union vor allem Frankreich und Deutschland betreffen. Potentielle Einwanderer aus diesen Ländern sollen nach der Auffassung von Donald Trump künftig „extremen Prüfungen“ stellen. Diese Aussage machte er beim Parteitag in Cleveland. In einem Interview mit dem Fernsehsender NBC wurde er nach der Begründung gefragt. Daraufhin meinte Donald Trump, dass beide Länder an der steigenden Häufigkeit terroristischer Anschläge „selbst schuld“ seinen, denn sie hätten die Täter mit den zahllosen Flüchtlingen in ihr Land gelassen. Er schloss nicht aus, dass die Zuwanderungsraten aus Frankreich und Deutschland künftig noch mehr als bisher begrenzt werden könnten.

Einwanderung in die USA ist für Trump ein Kernthema

Einen ähnlich harten Standpunkt hatte Donald Trump in seinem Wahlkampf auch schon hinsichtlich der Grenze zu Mexiko geäußert. Diese möchte er am liebsten komplett dichtmachen, um zu verhindern, dass Mexikaner und Menschen aus südamerikanischen Ländern in die USA gelangen können. Dort hat er vor allem die Drogenkartelle im Blick. Auch der Schmuggel von Tabakwaren aus Kuba spielt hier trotz der erst kürzlich erfolgten Wiederaufnahme von diplomatischen Beziehungen und Handelsbeziehungen noch eine entscheidende Rolle.

Sollte Donald Trump der nächste Präsident der Vereinigten Staaten werden, kann es nach den aktuellen Statements also auch gut sein, dass es zu einer seiner ersten Amtshandlungen gehört, die aktuell laufende Diversity Lottery zu stoppen. Darüber erhalten derzeit noch 55.000 Interessenten pro Jahr über einen klar definierten Verteilerschlüssel aus einer Verlosung eine für zehn Jahre gültige Greencard. Allerdings müssen sie auch jetzt schon eine strenge Prüfung bestehen, bei der gesundheitliche, wirtschaftliche und politische sowie religiöse Faktoren gecheckt werden.

Quelle: NBC

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