Richard Antony Wolf, alias Dick Wolf, gehört zu den erfolgreichsten Produzenten in Hollywood, deren Serien Eingang ins deutsche Fernsehen gefunden haben. Er wurde am 20. Dezember 1946 in New York geboren und absolvierte sein Studium an der staatlichen University of Pennsylvania. Zu seinen temporären Schulkameraden gehörte auch der einstige US-Präsident George W. Bush. In seiner Kindheit wirkte Dick Wolf als Messdiener in der St. Patricks Cathedral in New York. Außerdem zählt er sich zu den engen Freunden des Krimiautoren James Ellroy. Dick Wolf durfte als Drehbuchautor und als Produzent große Erfolge feiern. Bisher trat er nur zwei Mal als Schauspieler auf. Das geschah im Film „Masquerade – Ein tödliches Spiel“ (1988) und in der Serie „Family Guy“ im Jahr 2012.
Auf welche Produzentenkarriere darf Dick Wolf verweisen?
Sein Debüt als Produzent gab Richard Antony Wolf im Jahr 1978 mit dem Film „Skateboard“. Danach folgten die Filme „No Man’s Land – Tatort 911“ (1987) und „Masquerade“ (1988). Danach fokussierte sich Dick Wolf sehr schnell auf die Produktion von TV-Serien. So war er bereits von 1986 bis 1987 als ausführender Co-Produzent an der Erfolgsserie „Miami Vice“ mit Don Johnson und Philip Michael Thomas in den Hauptrollen beteiligt. Anschließend produzierte er einzelne Episoden von „Gideon Oliver“, „Christine Cromwell“, „H.E.L.P. – Das Rettungsteam im Einsatz“ sowie „Human Factor“, bevor er für mehrere Episoden von „L.A. Machine“ und „South Beach“ verantwortlich war. Auch an den Serien „Chicago Med“, „Chicago Fire“ und „Criminal Intent – Verbrechen im Visier war Dick Wolf maßgeblich beteiligt.
Die Meilensteine im Leben von Dick Wolf
Zu den größten Erfolgen in der Karriere von Richard Antony Wolf gehörte der Start der Serie „Law & Order“ im Jahr 1990. Bis zum Jahr 2010 wurden insgesamt 456 Episoden produziert. Neun Jahre nach dem Start entstand mit „law & Order: New York“ eine Tochterserie, von der insgesamt 394 Episoden gedreht wurden. Dieser Ableger wurde später in „Law & Order: Special Victims Unit“ umbenannt und läuft gerade als Wiederholung beim deutschen Sender VOX. Im Jahr 2005 erhielt die TV-Reihe mit „Law & Order; Trial by Jury“ einen weiteren Ableger, der jedoch nach nur 13 Episoden eingestellt wurde. 2009 folgte mit „Law & Order: UK“ ein drittes Sequel, von dem 30 Episoden erschienen. 2010 etablierte Dick Wolf einen vierten Ableger mit dem Titel „Law & Order: Los Angeles“, der am Ende 22 Episoden umfasste. Am 29. März 2007 durfte Dick Wolf seinen Stern auf dem Walk of Fame in Santa Monica enthüllen. Er befindet sich im Umfeld der Hausnummer 7040 auf dem Hollywood Boulevard.
Quelle: imdb
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