Am 09. November 1989 fiel die Berliner Mauer und der Grundstein für die deutsche Wiedervereinigung nach mehr als 40 Jahren war gelegt. Zum 25. Jubiläum des Berliner Mauerfalls finden allerorts, vor allem natürlich in Berlin, Feierlichkeiten statt. Doch was haben die Hamburger Deichtorhallen damit zu tun? Sie feiern heute natürlich ebenfalls – aber gleich zweifach. Neben dem legendären Mauerfall blicken die Hamburger Deichtorhallen nämlich auch auf ihr eigenes 25-jähriges Jubiläum zurück, wurden sie doch am 09. November 1989 eröffnet.
Seither haben sich die Hamburger Deichtorhallen zu einem Haus entwickelt, das in internationalem Glanz erstrahlt. Besucher dürfen sich in erster Linie über die Ausstellung zeitgenössischer Kunst und Fotografie freuen. Die Dachmarke „Deichtorhallen“ vereint heute bereits drei Häuser unter sich.
Die Hamburger Deichtorhallen und ihre Häuser
Da ist die Halle für aktuelle Kunst, das Haus der Photographie in Hamburg und natürlich die Sammlung Falckenberg in Hamburg-Harburg. In den drei Häusern kann man auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Seit der Eröffnung am 9. November 1989 wurden 90 Gruppen- und 120 Einzelausstellungen durchgeführt. Dabei wurden Werke von über 1.900 Künstlern ausgestellt, unter ihnen fanden sich Stars, wie Elizabeth Peyton, Andy Warhol oder Gilbert & George.
Hamburger Deichtorhallen bieten Kunst auch außerhalb der Häuser
Die Hamburger Deichtorhallen sind bekannt dafür, Kunst nicht nur in ihren Räumlichkeiten zu präsentieren, sondern auch unter freiem Himmel. Im vergangenen Jahr hat man drei Lichtstrahlen ein Jahr lang in den Hamburger Nachthimmel entsandt und aufeinander projiziert. Die Lichtinstallation, die anlässlich der Internationalen Bauausstellung (IBA) erfolgt ist, wurde von Anthony McCall in Zusammenarbeit mit den Hamburger Deichtorhallen realisiert. Sie sollte die Hamburger Stadtteile mit einem symbolischen Sprung über die Elbe miteinander verbinden.
Dafür wurden drei Suchscheinwerfer auf dem Dach des Spiegel-Gebäudes direkt neben den Deichtorhallen in der HafenCity, auf der Deichtorhallen-Sammlung Falckenberg und auf dem Energiebunker in Wilhelmsburg installiert.
Anlässlich des heutigen, doppelten Jubiläums zum Berliner Mauerfall und der Eröffnung der Hamburger Deichtorhallen, will man kräftig feiern. Der Künstler Christian Jankowski hat die Installation „Ungläubiges Glück“ angefertigt. Diese ist nur heute von 17 bis 21 Uhr auf dem Deichtorhallen-Platz zu besichtigen. In der Sammlung Falckenberg dürfen sich Besucher zudem heute über den Auftakt der Ausstellung „Secret Signs“ freuen.
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